Nur hauchdünn am nächsten Punktgewinn vorbeigeschrammt

Unsere Bundesligamannschaft startete alles andere als ideal in die Begegnung mit den Tabellensechsten, PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg. Die Gäste konnten uns immer wieder mit ihrem starken Service ordentlich unter Druck setzen, dazu kamen zu viele individuelle Eigenfehler, die sich aufsummierten und Salzburg zog mit 0:2 in Sätzen davon…

Die deutliche Ansprache in der 3-minütigen Satzpause von Trainer Martin Zhivkov trug schnell Früchte: Wir minimierten unsere Eigenfehler und „spielten wieder Volleyball“ (- wie es unser Coach so nett ausdrücken würde). Durch sehenswerte Verteidigungsaktionen, starke Angriffe und einer gute Blockarbeit spielten wir uns einen 10-Punkte Vorsprung heraus (22:12). Die Gäste versuchten zwar noch einmal den Spielstand zu drehen, aber mit unserem unglaublich tobenden Publikum im Rücken, brachten wir den Vorsprung über die Ziellinie und verkürzten den Satzrückstand auf 1:2.

Der vierte Satz war von Spannung kaum zu übertreffen, ein ständiges hin und her. Wir starteten gut in den Satz (6:3), verloren aber zwischenzeitlich die Konzentration (7:13) und fanden aber gegen Ende hin wieder zu unserem roten Faden zurück (18:18). Ab diesem Zeitpunkt wurden die Nerven aller Spielerinnnen, ordentlich auf die Probe gestellt. Vom Publikum kaum zu sprechen. Die beiden Teams lieferten sich einen unglaublich beeindruckenden Kampf, vor allem die Sideout-Quote war auf beiden Seiten beachtlich: 18:19, 19:19, 20:19, 20:20, 21:20, 21:21, 21:22, 22:22, 22:23 und dann… NETZFEHLER, leider auf unserer Seite… 22:24 – erster Matchball für die Gäste. Mit dem Rücken zur Wand stehend, begannen wir aber mithilfe in der durch die tobenden Fans entstandenen genialen Atmosphäre in der Halle, nochmal eine Aufholjagd. Wir konnten so sage und schreibe 5 Matchbälle abwehren! Erst beim sechsten Matchball war der Traum vom Punktgewinn vorbei. Mit einem direkten Angriffspunkt beendete Salzburg den Nervenkitzel (28:30).

So knapp am nächsten Punktgewinn vorbeizuschrammen tut zwar weh, aber rückblickend war es einfach nur grenzgenial vor so einer Kulisse zu spielen und uns dann noch so einen Kampf mit den Salzburger Mädels zu liefern! Heute hätten es sicher beide Teams verdient, als Siegerinnen vom Feld zu gehen! Dennoch gratulieren wir den Salzburger Mädels gerne zum Sieg!

An dieser Stelle muss eines unbedingt gesagt werden: Großes DANKE an Euch!!! So viele in der Purgstaller Sporthalle! So viele, die uns durchgehend angefeuert haben! Es war eine geniale Atmosphäre zu spielen! Ihr seid’s der Hammer!

Zum Abschluss möchten wir uns recht herzlich bei der Firma ÖkoFEN Forschungs- und EntwicklungsgesmbH, insbesondere bei Purgstall-Standortleiter Hubert Schagerl, für die Übernahme der Matchpatronanz bedanken!

SPIELERGEBNIS:

ASKÖ Volksbank Purgstall vs PSV Volleyballgemeinschaft Salzburg:

1:3 (19:25, 17:25, 25:19, 28:30)

TOP 3 SCORER:

14 Brandhofer, 14 Kastenberger und 11 Wenighofer V. PURGSTALL bzw. 16 Tyshchenko, 12 Van Noord und 11 Adamson SALZBURG.

KADER:

Brandhofer Lorena, Eßletzbichler Luisa, Heindl Olivia, Hofmarcher Anja, Kastenberger Sarah, Ludwig Fiona, Luksch Corinna, Luksch Simone, Scharner Maria, Schaufler Valentina, Sonnleitner Elisa, Wenighofer Laura & Wenighofer Verena.

NEXT CHANCE:

– SA 21.01.23 Auswärtsspiel gegen TSV Sparkasse Hartberg (19 Uhr

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.