Top motiviert starteten am Samstag die Damen aus Groß-Siegharts gegen die klar favorisierten Zwettlerinnen in das Heimspiel und konnten gleich zu Beginn mit einigen sehenswerten Punkten überraschen. Außenangreiferin Verena Dangl baute mit einer druckvollen Serviceserie den Vorsprung auf 16:6 aus. Leider konnte das Niveau nicht gehalten werden und es schlichen sich immer mehr Fehler in der Annahme ein, sodass die Gäste bei 18:18 schlussendlich den Ausgleich schafften. Bis zum Ende des Satzes blieb es ein enges Rennen, welches die Zwettlerinnen knapp für sich entscheiden konnten (23:25).
Der 2. Satz begann leider mit enorm vielen unerzwungenen Fehlern, vor allem ließ die Serviceleistung stark nach. Man wusste, dass man nur mit starken, risikoreichen Services mithalten kann. Leider war oft zu viel Risiko dabei. Trotzdem hielt sich der Rückstand stets in Grenzen und die Sieghartser Damen waren bis zum Ende des Satzes voll dabei. Kapitänin Babsi Steinmetz schaffte am Service die Wende und übernahm beim Stand von 21:20 mit ihrem Team die Führung im zweiten Satz. Doch auch in diesem Durchgang schaffte man es nicht den Sack zuzumachen und hatte wiederum mit 23:25 das Nachsehen.
Die Devise für den 3. Satz lautete nun: Stabilität ins Service bringen, weniger Eigenfehler machen und möglichst die Gegenerinnen nicht zum Angriff kommen lassen. Doch leider kassierte die Heimmannschaft gleich zu Beginn eine Serviceserie und lief einem 0:5 Rückstand hinterher. Punkt für Punkt wurde aufgeholt und Groß Siegharts schaffte schließlich bei 11:11 den Ausgleich und übernahm dann sogar wieder knapp die Führung. Das Spiel blieb bis zum Ende auf Augenhöhe. Beim Stand von 20:22 kam Aufspielerin Kathi Lamatsch zum Service und holte den ersten Satzball für ihr Team heraus (24:22). Dieser konnte jedoch nicht verwertet werden und man musste kurz darauf den ersten Matchball abwehren. Auch der zweite Satzball, bei 26:25, war nicht erfolgreich. Doch die Sieghartserinnen ließen sich nicht unterkriegen und wehrten erfolgreich den nächsten Matchball ab. Leider wurde auch Satzball Nummer 3 nicht verwertet und man musste sich am Ende 28:30 geschlagen geben.
„Wir haben uns von dieser Begegnung nicht viel erwartet und wollten einfach unser bestes Volleyball zeigen. Das es am Ende doch so knapp wurde tut fast ein bisschen weh. Mit dieser Leistung hätten wir uns durchaus den ein oder anderen Satzgewinn verdient. Etwas weniger Servicefehler und mehr Stabilität in der Annahme und es wäre sehr viel drin gewesen. Aber wir können auch viel Positives aus diesem Spiel mitnehmen und freuen uns auf die Revanche nächste Woche in Zwettl“, resümierte Diagonalangreiferin Petra Mayrhofer das Spiel.
Ergebnis: 0:3 (23:25, 23:25, 28:30)
Kader: Barbara Steinmetz (Kapitänin), Irina Dangl, Verena Dangl, Annika Lamatsch, Katharina Lamatsch, Petra Mayrhofer, Lucia Mayerhofer, Caroline Römer, Helene Römer, Anja Schiller, Kerstin Steinbauer, Laura Zotter