Union Raiffeisen Waldviertel vs. ZK Zadruga Aich/Dob

Emotionsgeladenes drittes Spiel um Platz 3

 

 

„Das wird ein Mega-Finale!“, war URW-Manager Werner Hahn überzeugt. „Beide Teams hätten es sich verdient, jeder kämpfte darum. Das wird eine sehr spannende Geschichte. Die Nordmänner haben das gesetzte Saisonziel mit Platz vier jedenfalls erreicht, wollen aber auf jeden Fall um Platz drei kämpfen und alles geben.“ Nachdem die Kärntner am letzten Samstag in der Serie ausgeglichen haben, kam es nun zum Show-Down in Zwettl.

Die Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel starteten stark in den ersten Satz und schafften es, bis Mitte des Satzes immer vorzulegen, – doch die Kärntner ließen sich nicht abschütteln und blieben dran bis zum Ausgleich bei 13:13. Von da an drehte sich das Spiel und die Kärntner legten vor und hatten bei 17:20 drei Punkte Vorsprung. Nach der Auszeit von Zdenek Smejkal fanden die Nordmänner kurzfristig besser ins Spiel und schlossen bei 19:20 an. Gegen Ende bauten die Kärntner mehr Druck am Service auf und verschafften sich einen leichten Vorteil.  Die Nordmänner stemmten sich dagegen, konnten aber den Satzverlust nicht mehr verhindern und gaben diesen Satz mit 23:25 ab.

Satz zwei begann ebenfalls wie Satz eins,- mit einem Blitzstart der Heimmannschaft zum 4:0.
Im Laufe des Satzes spielten die Kärntner spritziger und holten bis 9:7 auf. Die Nordmänner agierten in der Folge in der Annahme und im Angriff aktiver und hielten den Satz offen bis zum 23:23. Die unglaubliche Service- und Angriffsleistung der Gastmannschaft machte letztlich den Unterschied aus und so ging auch Satz zwei an die Gäste.

Zwei knappe Sätze gingen also an ZK Zadruga Aich/Dob. Der nächste Satz musste die Entscheidung bringen.
Anfangs waren die Nordmänner noch gut dabei und hielten mit den Kärntnern mit. Sie schlossen jedoch Angriffe nicht ab, schafften es nicht, Druck aufzubauen und so legten die Gäste immer wieder vor und setzten sich zum 7:11 ab. Trainer Zdenek Smejkal gab an die Spieler weiter, dass volles Risiko am Service zu nehmen ist, was nicht immer zum Punktgewinn führte.
Im Finale aber setzte sich wieder die Routine der Kärntner durch und sie schlossen die Saison 23/24 der powerfusion VL Men auf Platz drei ab – wobei zu bemerken ist, dass dies seit 2012 die schlechteste Platzierung der Kärntner ist.

Im Anschluss wurden vor der vollen Halle durch den Sportdirektor des österreichischen Volleyballverbandes, Herrn Roland Schwab und des NÖVV Präsidenten, Ing. Thomas Mayer die Medaillen an beide Mannschaften übergeben.
Manuel Steiner, der seine Vollleyball-Karriere bei einem Match im Waldviertel beendet, wurde vom besten Volleyball – Publikum Österreichs unter standing Ovations verabschiedet.

Ebenso Pavel Bartos, der nach 6 Jahren die Union Raiffeisen Waldviertel verlässt. Mit ihm verlässt auch Trainer Zdenek Smejkal die URW in Richtung Tschechien. Ein herzliches Danke an die beiden für alles, was sie für den Verein und den Volleyballsport im Waldviertel gegeben

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.