Wie auch bei der Bundesliga wenige Tage zuvor, musste unsere U16-Mannschaft im Viertelfinale der Österreichischen Meisterschaft U16 gegen den UVC Holding Graz antreten.
Nach früher Tagwache, einer über fünfstündigen Anreise und mit einer ordentlichen Portion Anspannung im Gepäck, versuchten die jungen Nordmänner die Chance zu nützen, ins Halbfinale zu kommen.
Im ersten Satz ging die gewählte Strategie, den Gegner mit Sprungservices in die Enge zu treiben, leider nicht auf. Die Waldviertler fanden nicht ins Spiel und so ging der Satzgewinn an die Grazer. Gerade bei den jungen Athleten spielen Emotionen eine große Rolle: ein paar gute Bälle in Folge und das Selbstvertrauen steigt, passieren ein paar Fehler, läuft gleich gar nichts mehr. Hier ist das Motivationstalent des Trainers gefragt, um die Burschen schnell aus solchen Situationen herauszuholen. Das gelang Mitch Peciakowski eindrucksvoll, denn im zweiten Satz drehten die Nordmänner-Youngsters das Spiel um und holten sich überlegen den Satz mit 25:10.
Umso bitterer ist es, dass im entscheidenden dritten Satz dann das Glück auf der Seite der Gegner war und diese sich denkbar knapp mit 16:14 den Matchsieg und damit den Aufstieg ins Halbfinale holten.
Für die U16-Mannschaft der Union Raiffeisen Waldviertel endet damit die ÖMS mit einer Platzierung zwischen Platz 5 bis 8, wobei die Reihung nicht mehr weiter ausgespielt wird.
Jetzt heißt es fleißig weiter trainieren. Die Jugendlichen haben im Rahmen des Spitzensportprojekts die Möglichkeit bekommen, trotz Coronapandemie zu trainieren und sind entsprechend motiviert und dankbar.
Gerade in dieser Altersklasse gibt es ein großes Potential an zukünftigen Spitzenvolleyballern. Mit kommendem Schuljahr rücken Simon Dräger und Sebastian Pichler in das Sportleistungszentrum nach St. Pölten ein, um eine Top-Volleyballausbildung zu bekommen. Somit kommen bereits sechs Schüler und Schülerinnen im Sportleistungszentrum aus der Volleyballregion Waldviertel (RAZ, URW, SPUZ).
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere Trainer, die gerade in dieser sehr schwierigen Zeit ihr Herzblut in den Nachwuchs-Volleyballsport legen und unter Einhaltung strengster Covid 19-Maßnahmen versuchen, den Kindern ein wenig Normalität zu vermitteln.
Text: Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel