Emotionsgeladenes 2. Viertelfinale ging an die Nordmänner

Wer bekommt die begehrten Halbfinaltickets der powerfusion VL Men? Nachdem sich die Waldviertler zum Playoff-Auftakt gegen UVC Ried mit 3:1 geschlagen geben mussten, wartete heute das beste Volleyball Publikum Österreichs in der vollen Stadthalle Zwettl auf den Ausgleich, damit die Chance auf das Halbfinale weiter besteht. Beide Mannschaften begannen nervös und abwartend und lieferten ein Spiel auf Augenhöhe. Erst gegen Mitte des Satzes setzten sich die Nordmänner zaghaft ab, doch die gute Annahme und folgend gute Verteidigung der Oberösterreicher machten den Nordmännern das Leben schwer, sodass es bei 16:16 erneut zum Ausgleich kam. Letztlich stabilisierte sich die Annahme und konstanteres Spiel der Waldviertler brachte den Gewinn des ersten Satzes mit 25:20. Beide Teams kamen im zweiten Satz unverändert aufs Spielfeld. Leider fiel zu Beginn des Satzes wieder ein Grundsechs – Spieler aus – Alexander Berggren. Für ihn kam Timon Wessely aufs Spielfeld. Jetzt hieß es für die Nordmänner, sich nicht durcheinander bringen zu lassen. Sehr gute Verteidigungsarbeit auf beiden Seiten begeisterten sowohl die Waldviertler als auch die Rieder Fans. Ein unglaublich spannender Satz, der den Fans enorm viele Nerven abverlangte. Die Heimmannschaft geriet in Rückstand, sodass der Satz schon verloren geglaubt war – 21:24 lagen die Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel zurück, machten dann 6 Punkte in Serie und gewannen den zweiten Satz mit 26:24. Jetzt hieß es für die Nordmänner also 2:0 in Sätzen und dranbleiben. Die Gäste erwischten eine gute Startphase und Trainer Zdenek Smejkal nahm bei 2:6 das erste Time Out. Ried aber punktete weiter und verpasste den Waldviertlern eine kalte Dusche. Die Waldviertler schienen nun plötzlich kein Rezept gegen das Spiel der Gäste zu haben und gaben diesen Satz mit 15:25 ab. Satz vier startete ident wie der dritte. Ein Blitzstart der Rieder, wobei die Nordmänner oftmals nah am Punktgewinn dran waren. Dieses Mal brachte die Auszeit von Zdenek Smejkal bei 1:5 vorerst den erhofften Effekt,- den Ausgleich der Hausherren bei 6:6. Keine der Mannschaften schaffte es, eine klare Führung herauszuspielen. Bei 15:14 gingen die Nordmänner erstmals in Führung und beendeten nach einer schweren Finalphase den Satz mit 25:22.

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