Die Erwartungen waren zu Spielbeginn nicht zu hoch, da die Südstädterinnen sicher zu den stärksten Mannschaften der Liga zählen. Dennoch wollte man sie fordern und ging mit Spaß und Elan in dieses Match.
Bis zum ersten Drittel des ersten Satzes konnte man mit den Gegnerinnen mithalten, schaffte jedoch den Ausgleich nicht. Bei 9:12 riss dann der Anschluss und die Südstädterinnen zogen davon. Die Sieghartserinnen waren in diesem Satz einfach zu fehleranfällig, um gegen die stark angreifenden Damen aus der Südstadt etwas ausrichten zu können.
In der Satzpause motivierte man sich gegenseitig und versuchte den ersten Satz abzuhaken. Mit starken Services startete man in den zweiten Satz und konnte mit schönen Angriffen einen schnellen Vorsprung erzielen. Die Gegnerinnen überwanden jedoch ihr Tief, schafften den Ausgleich und waren über weite Strecken des Satzes immer ein bis zwei Zähler vor den Sieghartserinnen. Bei 22:24 wehrte das Team aus Groß Siegharts einen Satzball ab und erkämpfte sich die Chance auszugleichen. Eine wahre mentale Herausforderung diesen wichtigen Punkt zum Ausgleich zu holen. Man bewies Nervenstärke und konnte diesen Satz 28:26 gewinnen.
Im dritten Satz hieß es das Hoch aus dem vorigen Satz mitzunehmen. Dies gelang den Sieghartserinnen sehr gut. Durch gute Verteidigungen und schönen Angriffskombinationen sicherte man sich Satz Nummer drei mit 25:18.
Die Freude war groß und ein Punkt in der Tabelle sicher. Aber nun wollte man mehr und 3 Punkte waren greifbar. Jetzt hieß es nur nicht lockerlassen. Im vierten Satz hielt man die Südstädterinnen durch druckvolle Services und starker Verteidigungsarbeit immer auf Distanz. Mitte des Satzes kamen die Gegnerinnen noch einmal gefährlich nahe ran. Die Waldviertlerinnen wollten diesen Heimsieg holen und man kämpfte um jeden Ball. Nach einer Stunde und 46 Minuten war es dann gewiss, man hatte die Südstädterinnen mit 3:1 besiegt.
Jetzt heißt es erstmals Akkus laden und dann geht es am 10.12. nach Schwechat.
Irina Dangl (Spielertrainerin): „Die Mannschaft hat eine enorm starke Leistung in der Verteidigung gezeigt. Nur so konnten wir gegen die sehr druckvollen Angriffe der Gegnerinnen bestehen. Es freut mich auch besonders, wenn die im Training geübten Angriffskombinationen dann im Match so effektiv umgesetzt werden.“
USG-Kader: Barbara Steinmetz (Kapitänin), Irina Dangl, Verena Dangl, Annika Lamatsch, Katharina Lamatsch, Lucia Mayerhofer, Petra Mayrhofer, Caroline Römer, Anja Schiller, Kerstin Steinbauer