MEVZA-Auftakt – Turniertag Nummer 1

11 Vereine treten bei den Herren in der MEVZA in der heurigen Saison 22/23 an, drei aus Kroatien (Mladost, Ribola Kaštela und Mursa Osijek), drei aus Slowenien (ACH Volley Ljubljana, Calcit Kamnik und Merkur Maribor), zwei aus der Slowakei (Reiker UJS Komarno und TJ Spartak Myjava) und drei aus Österreich (AICH Dob, Union Raiffeisen Waldviertel und VCA Amstetten).

Die Nordmänner starteten heute am 1. Turniertag gegen niemand geringeren als den 16-maligen slowenischen Meister, 13-maligen slowenischen Pokalsieger, 11-maligen MEVZA Sieger und Champions League Teilnehmer ACH Volley Ljubljana in die MEVZA.

In der MEVZA 2019/20 holten die Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel bisher historisches Bronze ins Waldviertel, wo sie sich im kleinen Finale gegen Calcit Volley Kamnik durchsetzten.

„Der Fokus der Nordmänner liegt auf den nationalen Bewerben, man möchte aber auch in der MEVZA aufzeigen“, so Werner Hahn im Vorfeld. Dementsprechend motiviert ging die Mannschaft von Zdenek Smejkal ans Werk.

Gleich zu Beginn zeigte sich, dass gegen eine Mannschaft solchen Kalibers nur volles Risiko zählt. Die Nordmänner boten dem Publikum ein Spiel auf Augenhöhe und blieben an den Slowenen dran. Die Gäste agierten weiterhin ruhig in der Verteidigung und schlossen die Angriffe souverän ab, sodass Trainer Smejkal seine Burschen beim Stand von 11:15 erstmals vom Feld holte. Spannung kam erneut im Finale des Satzes auf, als die Nordmänner auf 21:24 verkürzten. Annahmeprobleme auf Seiten der Nordmänner und ruhiges abgeklärtes Volleyballspiel der Gäste führte zum besseren Ende für die Slowenen mit 21:25.

Die Motivation der Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel war im 2. Satz gleichermaßen vorhanden während Ljubljana nun endgültig in der Halle angekommen ist. Probleme in unserer Annahme und konsequentes Spiel der Gäste führten zum 9:15 für ACH Volley.

Die Waldviertler gaben alles und kämpften sich in den 2. Satz hinein, hatten jedoch kein Rezept gegen die „Monster Services“ von ACH Volley und die eigenen Annahmeschwierigkeiten – der Satz endete schließlich mit 16:25.

2:0 für ACH Volley Ljubljana. Bei den Gästen funktionierte jedes Service während die Nordmänner sehr oft am Netzband scheiterten. Kompromisslos hämmerten die Gäste die Bälle ins Feld der Nordmänner. Die Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel suchten nach Antworten, konnten aber nur teilweise welche geben. Die oftmaligen MEVZA Sieger lasen Spielzüge der Nordmänner und erstickten so jedes Aufbäumen der Nordmänner im Keim.

Souverän beendet ACH Volley mit 18:25 Satz und Spiel.

Stimmen zum Spiel:

Gacic Radovan, Trainer ACH Volley Ljubljana:

„Wir hatten in den letzten Wochen viele Probleme, da 4-5 Spieler bei der WM waren. Heute haben wir über das Service und den guten Block gewonnen. Auch der Angriff hat gut funktioniert.“

Bartos Pavel, Kapitän Union Raiffeisen Waldviertel, #6:

„ACH Volley hat über die guten Services gewonnen. Wir hatten eine schlechte Annahme.“

Vielen Dank an „Schrotthandel Bauer Gerald“ mit Firmensitz in 3920 Groß Gerungs, Heinrichs für die Übernahme der Matchpatronanz.

Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel vs ACH Volley Lubljana: 0:3 (21/25 16/25 18/25)

Man Of The Match

Der Kapitän und Zuspieler Pavel Bartos, #6 auf der Seite der Nordmänner und der Libero, Jani Kovacic, #13 wurden zu den besten Männern am Platz gewählt.

Herzliche Gratulation an beide Spieler.

Die zweite Begegnung des ersten Turniertages fand zwischen HAOK Mladost Zagreb (Cro) und Rieker UJS Komarno (SVK) statt.

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