Ungeduldig warteten die Fans der Union Volleyball Raiffeisen Waldviertel nach dieser unglaublichen Saison auf das erste Heimspiel. Heute endlich durften die Nordmänner die steirische Mannschaft VBC TLC Weiz zum ersten Heimspielin der Stadthalle begrüßen.
Gleich zu Beginn zogen die Weizer mit 3:0 weg. Aufgrund eines Missverständnisses auf Seiten der Steirer erzielten die Nordmänner den ersten Punkt zum 1:3 und fanden ab diesem Zeitpunkt besser ins Spiel. Die Weizer agierten brandgefährlich in der Verteidigung und auch die Nordmänner überzeugten bei manchen Punkten durch spektakulären Einsatz. Die Nordmänner konnten aber erst bei einem Stand von 17:17 ausgleichen und drehten das Spiel. Sie gaben die Führung nicht mehr aus den Händen und so ging der erste Satz mit 25:21 an die Heimmannschaft.
Auch in Satz 2 gingen die Gäste in Führung,- doch dieses Mal fackelten die Nordmänner nicht lange rum und spielten konsequenter als in Satz 1. Die Steirer kämpften und Schlampigkeiten auf Seiten der Mannschaft von Trainer Zdenek Smejkal ließen die Spannung nie abreißen. Letztlich setzten sich die Spieler der Union Raiffeisen Waldviertel durch und beendeten diesen Satz mit 25:20.
Satz 3 – die Steirer wollen mehr. Sie wollen gegen den amtierenden Meister, Cupsieger und Supercupsieger mindestens einen Satz gewinnen. Die Steirer setzten alles auf eine Karte und so wurde Punkt um Punkt gespielt.
Würde sich der Wunsch der Mannschaft von Trainer Michael Murauer erfüllen? Diese Frage kam kurzfristig auf als VBC Weiz mit 22:21 führte. Dieser unglaublich spannende 3. Satz wurde von den Spielern der Union Raiffeisen Waldviertel dann mit 25:22 beendet und unter minutenlangem Applaus des besten Volleyballpublikum Österreichs wurden beide Mannschaften für die Leistungen beklatscht.
Stimmen zum Spiel:
Trainer Zdenek Smejkal:
„Ich bin dankbar für den heutigen Sieg. Unser Niveau war nicht so gut wie wir es wollten. Daran werden wir weiter hart arbeiten.“
Sebastian Pichler, Libero, #17:
Es war für mich sehr überraschend, dass ich heute vom Trainer erstmals im Bundesligateam zum Einsatz kam. Anfangs war ich sehr nervös, es siegte jedoch dann die Spielfreude.“