Von der zweiten zur ersten Liga ist in Österreich ein enormer Sprung und das Spielniveau um Klassen besser. Aber, auf ein schnelleres Spiel; einen stärkeren, höheren Block und auf mehr Angriffshärte muss man sich erst mal einstellen.Beim allerersten Match spielt das Nervenkostüm natürlich dann noch zusätzlich mit. Dementsprechend überrumpelt präsentierten wir uns im ersten Satz. Die Hausherinnen gaben von Beginn an den Ton an und machten uns recht schnell klar, dass in der ersten Liga ein anderer Ton herrscht. Nach Ablegen der Anfangsnervosität fanden wir im Laufe der Partie aber immer besser zu unserem Rhythmus. Besonders im dritten Satz brachten wir die Gastgeberinnen ordentlich unter Druck, wir spielten bis zur „Crunsh-Time“ (20:20) sogar mit, mussten uns aber dann doch den erfahrenen Eisenerzerinnen nach rund 90 Minuten geschlagen geben.
Einige interessante Fakten zum Spiel (Eisenerz zu Purgstall):
– Angriffspunkte: 25 zu 22
– Blockpunkte: 12 zu 3
– Ace: 9 zu 2
Statement vom geschäftsführenden Obmann Martin Wenighofer zum Ligadebüt:
„Nach mittlerweile 39 Jahren kontinuierlicher Volleyball Aufbau Arbeit freut es mich ganz besonders es diese Saison in die höchste österreichische Liga geschafft zu haben. Ein 6000 Seelen Örtchen in diese Lage zu bringen, war ein großes Stück Arbeit. Die Erfolge gaben uns recht und jetzt dürfen wir uns – mit ausschließlich Eigenbauspielerinnen – mit den Top Volleyballmetropolen wie Linz, Graz, Innsbruck, uvm. messen. Mein Team das erste Mal in der Austrian Volley League aufspielen zu sehen, weckte pure Freude. Ein riesengroßes Danke an dieser Stelle an alle Wegbegleiter, Unterstützer und Sponsoren die diesen wahnsinns Erfolgslauf binnen 7 Jahren von der untersten Liga in die höchste Liga mitverfolgt haben! Der Zusammenhalt in unserem Verein hat uns so weit gebracht und ich bin unglaublich stolz darauf, gemeinsam mit dem Obmann DI Manfred Schrittwieser an der Spitze des Vereines stehen zu dürfen. Zum gestrigen Ligadebüt gegen Eisenerz möchte ich noch anfügen, dass sich mein Team im Laufe des Spiels wirklich stark verbessert hat. Nach dem die Anfangsnervosität abgelegt war, konnte man die Gastgeberinnen ordentlich fordern und unter Druck setzen. Auch wenn ein Satzgewinn schlussendlich doch ausblieb, macht das Gezeigte Lust auf mehr! Headcoach Martin Zhivkov weiß, an welchen Schrauben noch im Training gedreht werden muss, um möglicherweise in Zukunft Erfolge bejubeln zu dürfen.“
SPIELERGEBNIS:
Erzbergmadln VBV Trofaiach/WSV Eisenerz vs ASKÖ Volksbank Purgstall:
3:0 (25:9, 25:13, 25:21)
TOP SCORER:
Kastenberger (10), Wenighofer V. (7) & Brandhofer (3) bzw. Mitter (13), Bisanz (9) & Grentner (6).
KADER:
Brandhofer Lorena, Eßletzbichler Luisa, Heindl Olivia, Kastenberger Sarah, Ludwig Fiona, Luksch Corinna, Luksch Simone, Scharner Maria, Schaufler Valentina, Sonnleitner Elisa, Wenighofer Laura und Wenighofer Verena.
NEXT CHANCE:
– SA 08.10.2022 zuhause gegen UNIONvolleys Bisamberg-Hollabrunn (18 Uhr)