VC Wolfurt – UNION Volleys Bisamberg/Hollabrunn 3:0 (25:22, 25:21, 25:20)
Hypo Tirol – UNION Volleys Bisamberg/Hollabrunn 3:1 (25:22, 25:19, 16:25, 25:17)
Spielbericht VC Wolfurt – UNION Volleys Bisamberg/Hollabrunn
UNION Volleys Herren konnten in Wolfurt keine Revanche für die Heimniederlage im Oktober nehmen – auch im zweiten Saisonduell mit Wolfurt gab es nichts zu holen.
Nach der langen Anfahrt kam die Mannschaft nie in Schwung und fand nie den Rhythmus der sie in der Vorwoche beim Heimsieg gegen Mils so ausgezeichnet hat. Es war eine verkrampfte und fehleranfällige Vorstellung mit der man nicht mal ansatzweise in Schlagdistanz zum Tabellennachbar und direkten Konkurenten um Platz 6-7 kam.
Wenn auch der erste Satz punktemäßig knapp ausgegangen ist – der Hauptgrund für den Satzverlust war die Ungenaugkeit in allen Aktionen und Spielelementen die zu überdurchschnittlich vielen Eigenfehlern geführt hat. Die Heimmannschaft musste lediglich den Ball mit guter Feldabwehr im Spiel halten und wenig Risiko beim Angriff eingehen um den Vorsprung zu verwalten. Dieses Rezept erwies sich leider auch in den restlichen zwei Sätzen als der sicherste Weg zum Sieg gegen die UNION Volleys an dem Tag. Hohe Eigenfehlerquote von 8 Punkten pro Satz, ungenauer Spielaufbau, dazu sehr viele Bälle die man im Block „durch die Hände“ bekommen hat – das Ergebnis eine klare und verdiente Niederlage, kein Punkt für die Tabelle, der direkte Konkurent kann sich etwas absetzen.
Gleich nach dem Matchende hat man die Reise nach Innsbruck angetreten. Am Feiertag, Sonntag 8.12.2019, stand das zweite Match vom Auswärtsdoppel im Westen auf dem Programm – das erste Aufeinendertreffen mit Hypo Tirol.
Spielbericht Hypo Tirol – UNION Volleys Bisamberg/Hollabrunn
Leider gab es für die UNION Volleys auch am zweiten Tag im Westen nichts zu holen – das erste Aufeinandertreffen mit Hypo Tirol ging mit 1:3 verloren.
Eine spielerisch verbesserte Vorstellung verglichen mit dem Vortag in Wolfurt sorgte im ersten Satz in Innsbruck für ein ausgeglichenes Spiel. Allerdings wurde die Eigenfehlerquote wieder zum Spielverderber für die UNION Volleys – dazu kamen wieder einige Ungenauigkeiten im Spielaufbau, die den Satzverlust zur Folge hatten.
Im zweiten lief es leider noch schlechter – einige Punktchancen die man sich mit solidem Service und funktionierender Abstimmung von Block und Feldabwehr erkämpft hat, wurden nicht verwertet, ja sogar teilweise sträflich verspielt. In Folge ging man im zweiten Satz eher sang- und klanglos unter, einige Veränderungen im Spielaufbau waren notwendig.
Nach der Umstellung des Spielsystems zu einem etwas einfacherem Angriffsaufbau lief es besser, jeder Spieler gewann von Balwechsel zu Ballwechsel an Sicherheit und Selbstvertauen – der klare Gewinn des dritten Satzes schein eine Wende im Match einzuleiten, ein Punkgewinn für die Tabelle war plötzlich in Reichweite, schließlich hatte man in der laufenden Saison schon einige 5-Satz Spiele bestritten.
Allerdings riss der Faden schon in der Anfangsphase des vierten Satzes. Hypo Tirol spielte wieder befreit auf, UNION Volleys liefen bald einem Punkterückstand nach, der sich als uneinholbar erwies – somit wurde die Niederlage besiegelt.
Zwei Spiele im Westen, sehr schwankende Leistungen gezeigt, nur einen Satz und somit keinen Punkt für die Tabelle geholt – das zweite Adventwochende kann man aus Sicht der UNION Volleys getrost mit „ausser Spesen nichts gewesen“ beschreiben.
Nächstes Spiel, das letzte vor der Weihnachtspause findet am Samstag, 14.12.2019 statt – Spielbeginn in der AHS Korneuburg ist um 19h, gegen Supervolleys Enns.
Text & Foto: Boris Kostresevic (UNION Volleys)